Wintersemester 2013
Seminar in Algebra: Proofs from THE BOOK
Leitung: K. Baur
Aus der Einleitung:
Paul Erdös liked to talk about The Book, in which God maintains the
perfect proofs for mathematical theorems, following the dictum of G.H. Hardy that
there is no permanent place for ugly mathematics.
Dieses Buch, zuerst 1998 erschienen, liefert eine Approximation an ein solches
Buch der Beweise. Es enthält eine Reihe besonders eleganter Beweise.
Vorbesprechung und Einteilung der Vortäge
2. Oktober 2013, 13:15-14:00, SR 11.33
Die Anzahl der Teilnehmenden ist bescheränkt. Die endgültige Liste
der Teilnehmenden wird am 2.10. festgelegt. Die Vorbesprechung ist obligatorisch.
Seminartermine: mittwochs um 13:15, SR 11.33.
Im Seminar werden die Teilnehmenden eine Auswahl der Probleme aus dem Buch der
Beweise darstellen, siehe weiter unten. Dabei beziehen sich die
Inhaltsangaben auf die dritte englische Auflage, Springer, 2003.
Die fett gedruckten Themen stehen zur Auswahl da.
Zum Seminar gehören drei wichtige Bestandteile:
Regelmässige Teilnahme
Erfolgreicher Vortrag
Schriftliche Ausarbeitung (die Seminararbeit)
Seminararbeit
Die Seminararbeit ist eine
Ausarbeitung des Vortrages. All vorgestellten Resultate mit
Beweisen gehören dazu. Ca. 8-15 Seiten sind üblich.
Spätestens eine Woche vor dem Vortrag sollte die Seminararbeit
geschrieben sein (in LaTeX) und mit mir besprochen werden.
Spätestens eine Woche nach dem Vortrag muss die endgültige Version
dann bei mir sein (pdf-File reicht).
Vortrag
Kurz gesagt: viel erklären,
Beispiele zeigen. Tafel ist gut, Beamer ist auch erlaubt. Oder eine
Kombination von beiden.
Ausführlicher: Viele Hinweise zu einem gelungenen Seminarvortrag finden
sich unter
http://www.mathematik.uni-mainz.de/Members/lehn/le/seminarvortrag
Dauer des Vortrags ca. 60 Minuten. Am besten ist es, wenn man den
Vortrag vorher richtig übt, in einem Seminarraum zum Beispiel.
Das hilft sehr bei der Einschätzung der Zeit, die man braucht.
Vorbereitungen
Mindestens ein Treffen mit mir vor dem Vortrag ausmachen,
spätestens eine Woche vor dem Termin. Den Termin
sollen Sie selbständig mit mir ausmachen!
Einteilung Seminar-Vorträge
30. Oktober
Vortrag I (a+b): M. Prenner, E. Schlager,
Thema: Mengen, Funktionen, und die Kontinuumshypothese
Ausarbeitung
6. November
Vortrag II: Johannes Brantner
Thema: Der Satz von Turan
Ausarbeitung
13. November
Vortrag III: Daniel Tschernutter
Thema: Ein Lob der Ungleichungen
Ausarbeitung
20. November
Vortrag IV: Johanna Mayr
Thema: Geraden in der Ebene und Zerlegungen von Graphen
Ausarbeitung
27. November
Vortrag V:
Lukas Schweighofer
Thema: Schubfachprinzip und doppeltes Abzählen
Ausarbeitung, sowie
Ausarbeitung-II
Vortrag VI: Martin Hierz
Thema: Ein Fünf-Farben-Satz
Ausarbeitung
4. Dezember
Vortrag VII: Viktoria Weissensteiner
Thema: Drei Anwendungen der Eulerschen Polyederformel
Ausarbeitung
Vortrag VIII: Katrin Jungert
Thema: Stumpfe Winkel
Ausarbeitung
11. Dezember
Vortrag IX: Mustafa Krupic
Thema: Die Museumswächter
Ausarbeitung
Vortrag X: Doris Lindner
Thema: Das Bertrandsche Prinzip
Ausarbeitung
18. Dezember
Vortrag XI: Eva Heider
Thema: Gitterwege und Determinanten
Ausarbeitung
Vortrag XII: Elisabeth Schmidhofer
Thema: Vervollständigung von Lateinischen Quadraten
Ausarbeitung
8. Januar
Vortrag XIII: Andreas Wenger
Thema: Von Freunden und Politikern
Ausarbeitung
15. Januar
Vortrag XIV: Carina Melcher
Thema: Sechs Beweise für die Unendlichkeit der Primzahlen
Ausarbeitung
22. Januar
Vortrag XV: Angelika Zuber
Thema: Das Nadel-Problem von Buffon
Ausarbeitung
Literatur:
M. Aigner, G.M. Ziegler, Proofs from THE BOOK, Springer, 2003
Zahlentheorie
1. Sechs Beweise für die Unendlichkeit der Primzahlen
2. Das Bertrandsche Prinzip
3. Binomialkoeffizienten sind (fast) nie Potenzen
4. Der Zwei-Quadrate-Satz von Fermat
5. Jeder endliche Schiefkörper ist ein Körper
6. Einige irrationale Zahlen
7. Drei Mal pi^2/6
Geometrie
8. Hilberts drittes Problem: Zerlegung von Polyedern
9. Geraden in der Ebene und Zerlegungen von Graphen
10. Wenige Steigungen
11. Drei Anwendungen der Eulerschen Polyederformel
12. Der Starrheitssatz von Cauchy
13. Simplexe, die einander berühren
14. Stumpfe Winkel
15. Die Borsuk-Vermutung
Analysis
16. Mengen, Funktionen, und die Kontinuumshypothese
17. Ein Lob der Ungleichungen
18. Ein Satz von Polya über Polynome
19. Ein Lemma von Littlewood und Offord
20. Der Kotangens und der Herglotz-Trick
21. Das Nadel-Problem von Buffon
Kombinatorik
22. Schubfachprinzip und doppeltes Abzählen
23. Drei berühmte Sätze über endliche Mengen
24. Gut genug gemischt?
25. Gitterwege und Determinanten
26. Cayleys Formel für die Anzahl der Bäume
27. Vervollständigung von Lateinischen Quadraten
28. Das Dinitz-Problem
29. Identitäten und Bijektionen
Graphentheorie
30. Ein Fünf-Farben-Satz
31. Die Museumswächter
32. Der Satz von Turan
33. Kommunikation ohne Fehler
34. Von Freunden und Politikern
35. Die Probabilistische Methode