INSTITUT FÜR MATHEMATIK UND WISSENSCHAFTLICHES RECHNEN |
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Woche der Modellierung mit Mathematik - 2005Vorwort zum Endberichtvon Univ.Prof. Dr. Franz Kappel |
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Die Idee zu der erstmals in der Steiermark durchgeführten Modellierungswoche für Schüler der 7. und 8. Klasse der AHS wurde schon längere Zeit am Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen der Universität Graz diskutiert. Vorbild waren ähnliche Vorhaben, die bereits in Karlsruhe, in Bozen und erstmals im letzten Jahr auch in Linz durchgeführt wurden. Mitglieder des Institutes haben bereits Erfahrungen mit ähnlichen Veranstaltungen für Studierende und angehende Wissenschafter. Hauptziel der Modellierungswoche war es, Schüler mit einem Aspekt der Mathematik zu befassen, der unserer Meinung nach im Unterricht an den AHS unterrepräsentiert ist. Die Mathematik ist einerseits eine Wissenschaft, die sich mit Problemen beschäftigt, die mit strukturellen Fragen ihrer eigenen Theorien zu tun haben und wo man sehr bald mit grundlegenden Fragen betreffend die logische Grundlegung der Mathematik und mit erkenntnistheoretischen Problemen in Berührung kommt. Dieser Aspekt der Mathematik ist wohl nicht für alle ganz einfach zugänglich. Andererseits war die Mathematik während ihrer gesamten Geschichte ständig in Wechselwirkung mit angewandten Bereichen. Viele mathematische Theorien entstanden in Reaktion auf Anforderungen in den verschiedensten Anwendungsbereichen. Die Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Computer hat neue Möglichkeiten für die mathematische Behandlung verschiedenster komplexer Probleme eröffnet. Quantitative Resultate statt qualitativer Aussagen sind immer wichtiger und erfordern zu ihrer Bewältigung die mathematische Modellierung komplexer Systeme in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Den an der Modellierungswoche teilnehmenden Schülern sollte an Hand sorgfältig ausgewählter Projektaufgaben Gelegenheit gegeben werden, den angewandten Aspekt der Mathematik durch Teamarbeit in Projektgruppen zu erleben. Es wurde versucht, den Schülern die wesentlichen Phasen eines Modellierungsprozesses nahe zu bringen: Einarbeiten in das Anwendungsgebiet, Wahl der Modellstruktur in Hinblick auf die Aufgabenstellung, Einsatz numerischer Methoden, Interpretation der Ergebnisse, Präsentation der Resultate. Treibende Kraft für die Realisierung der Modellierungswoche war Dr. Stephen Keeling, dem hier für seinen großen Einsatz gedankt sei. Besonderer Dank gebührt dem Landesschulrat für Steiermark, und hier insbesondere Frau Landesschulinspektor Hofrat Mag. Marlies Liebscher. Sie hat die Idee einer gemeinsamen Veranstaltung sofort sehr positiv aufgenommen und tatkräftig unterstützt. Ohne den großen Einsatz der direkten Projektbetreuer (Dr. Sigrid Thaller - Institut für Sportwissenschaften, Dr. Wolfgang Desch, Dr. Stephen Keeling, Dr. Georg Propst - alle Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen) und der Betreuer aus dem Kreis der Lehrerschaft (DDr. Andrea Windischbacher-Mailänder, Mag. Melanie Wogrin), die auch die Gestaltung dieses Berichtes übernommen haben, wäre die Modellierungswoche nicht durchführbar gewesen. Der Bank Austria - Creditanstalt sei für eine nicht unbeträchtliche Subvention gedankt. Das BM:BWK und die Wissenschaftsabteilung der Steiermärkischen Landesregierung haben ebenfalls Subventionen in Aussicht gestellt. In diesem Zusammenhang sei Vizerektor Polaschek, Universität Graz, für seine Unterstützung gedankt. F. Kappel Leiter des Institutes für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen |
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