INSTITUT FÜR MATHEMATIK
UND WISSENSCHAFTLICHES RECHNEN
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Ziele des Modellierungsworkshops


Förderung von Partnerschaften

LehrerInnen gemeinsam mit den ReferentInnen erleben die Anwendbarkeit von Mathematik auf konkrete Situationen. Das Bewusstsein für angewandte Mathematik soll verstärkt werden, nicht nur unter den TeilnehmerInnen des Modellierungsworkshops sondern allgemein in der Gesellschaft. Zusammenarbeit zwischen LehrerInnen, naturwissenschaftlichen Instituten und Firmen wird angeregt.


Vermittlung von Arbeitsweisen

Für viele Problemstellungen ist es förderlich, in einem Team zu arbeiten, wobei die Mitglieder ihre Beiträge in Selbstorganisation und Eigenverantwortung leisten. Der Modellierungsworkshop bietet die Möglichkeit, solche Teamarbeit in einer Atmosphäre des gemeinsamen Forschens und Entdeckens zu erleben. Häufig werden künstliche Übungsbeispiele gestellt, damit man mit machbaren Problemen üben kann. Echte Probleme verlangen Kenntnisse, die man sich ad hoc aneignen muss. Der Modellierungsworkshop bietet eine Gelegenheit, solches Wissen nicht auf Vorrat sondern durch Selbstmotivation auf Grund eigenen Interesses zu erwerben. Auf der Suche nach der Lösung und deren Präsentation werden die TeilnehmerInnen neue rechenbetonte Werkzeuge benützen. Der Modellierungsworkshop bietet den LehrerInnen und ReferentInnen die Möglichkeit, neue Lehrerfahrungen zu sammeln und sich mögliche Lehrperspektiven bewusst zu machen.


Einführung in die Modellierung

Ein mathematisches Modell eines Phänomens ist eine mathematische Beschreibung, die möglichst einfach ist und doch die wesentlichen Bestandteile einfängt. Möglicher Zweck der Modellierung ist es, das Phänomen verstehen zu lernen und sein Verhalten vorauszusagen. Je einfacher und genauer ein Modell ist, desto besser ist die Modellierung. Nach Occam's Razor ist die einfachste Erklärung gewöhnlich die richtigste. Ein Modell mit wahnsinnig vielen Parametern kann eine bestimmte Anzahl von Fällen erklären, aber es ist gewöhnlich nicht voraussagefähig. Kann das Modellieren je fertig sein? Gibt es überhaupt eine letzte vollkommene mathematische Beschreibung der Natur? Nein, es gibt Grenzen der Beschreibungsfähigkeit der Mathematik, und Phänomene werden immer komplexer. Auf jeden Fall sollte sich die Komplexität der Modellierung nach dem Zweck des Modells richten. Wenn Sie weiter über Modellierung lesen möchten, schauen Sie sich die folgenden Skripten an:
Quantitative Systemwissenschaften 1 (pdf, 0.9 MB)
Quantitative Systemwissenschaften 2 (pdf, 3.6 MB)
Grundlagen Physikalischer Prozesse (pdf, 0.7 MB).



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