Sommersemester 2012
Master-Seminar: Darstellungstheorie von Köchern
Leitung: K. Baur
Mittwochs 14.00 bis 15.30
Thema des Seminars ist die Darstellungstheorie von Köchern.
Wir werden einige Aspekte davon behandeln. Insbesondere ist das Ziel,
den Satz von Gabriel (Theorem 5.1.1 in dem Skript von H. Krause) zu
beweisen.
Das Seminar wird sich hauptsächlich
an das Skript von H. Krause halten. Weitere
Literatur ist hier angegeben.
Literatur
Lecture Notes von Henning Krause: Skript Krause
Lecture notes von Michel Brion: Skript Brion, von
http://cel.archives-ouvertes.fr/docs/00/44/00/26/PDF/BRION_IFETE2008.pdf
Lecture Notes von Bill Crawley-Boevey: Skript C-B
C. Ringel: Merkblatt über Kategorien
y
D. Benson: Representations and cohomology. I.
Basic representation theory of finite groups and
associative algebras.
D. Benson: Representations and cohomology. II.
Cohomology of groups and modules.
Einteilung
Die Einteilung der Seminar-Vorträge wird anfangs Semester durchgeführt.
Zum Seminar gehören drei wichtige Bestandteile:
Regelmässige Teilnahme
Erfolgreicher Vortrag
Schriftliche Ausarbeitung (die Seminararbeit)
Vortrag
Kurz gesagt: viel erklären,
Beispiele zeigen. Tafel ist gut, Beamer oder Folien sind auch erlaubt.
Oder eine Kombination davon.
Ausführlicher: Viele Hinweise zu einem gelungenen Seminarvortrag finden
sich unter
http://www.mathematik.uni-mainz.de/Members/lehn/le/seminarvortrag
Dauer des Vortrags ca. 60 Minuten. Am besten ist es, wenn man den
Vortrag vorher richtig übt, in einem Seminarraum zum Beispiel.
Das hilft sehr bei der Einschätzung der Zeit, die man braucht.
Seminararbeit
Die Seminararbeit ist eine
Ausarbeitung des Vortrages. All vorgestellten Resultate mit
Beweisen gehören dazu. Ca. 8-15 Seiten sind üblich.
Spätestens eine Woche vor dem Vortrag sollte die Seminararbeit
geschrieben sein (in LaTeX) und mit mir besprochen werden.
Spätestens eine Woche nach dem Vortrag muss die endgültige Version
dann bei mir sein (pdf-File reicht).
Vorbereitungen
Zum Seminar gehört mindestens ein Treffen mit der Betreuerin
vor dem Vortrag, am besten spätestens eine Woche vor dem Vortrag.
Am besten dienstags oder mittwochs.
Den Termin dazu sollte Sie vorher mit mir ausmachen!
Provisorische Einteilung der Seminar-Vorträge
9.5.: KB
Definition von Köchern, Konstruktion Wegealgebren, Aussage
Satz von Gabriel, Kategorien.
Erste Definitionen, Beispiele. Definition Dimensionsvektor, Darstellungstyp.
Abschnitt 1.1 von [B] (bis 1.1.6).
Begriffe: Algebren, freie Algebren, Rechts-/Linksmoduln, projektive Moduln,
unzerlegbare Moduln (zB aus [Be]).
23.5.: KB
(Wegealgebren) Wegealgebra (quiver algebra in [B], path algebra in [CB]). Köcher mit
Relationen. Abschnitt 1.2 von [B] (ohne 1.2.2). Äquivalenz Kategorie der Köcherdarstellungen
und Modulkategorie der Wegealgebra (Proposition 1.2.2 in [B]).
Begriffe: noethersche Ringe, Jacobson-Radikal, Zentrum (zB aus [Be]), einfache Moduln,
Kategorien und Funktoren, Äquivalenz von Kategorien
30.5.: K. B.
(Köcherdarstellungen, Spiegelungsfunktoren)
Begriffe: Quelle/Senke, Eulerform, Tits-Form, siehe [CB], Seite 8.
Exakte Sequenzen, projektive Auflösungen, etc.
6.6.: S. Ramacher
Fitting-Lemma, Satz von Krull-Schmidt,
spaltende exakte Sequenzen (z.B. nach [Be, Kapitel 1], [ARS])
Ausarbeitung
27.6.: J. Yehdegho
(Darstellungstyp-Satz von Gabriel)
Ausarbeitung